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NIEDERLAGE IM KYBUNPARK

NIEDERLAGE IM KYBUNPARK

GC Zürich muss sich gegen den FC St.Gallen 1879 mit 1:3 geschlagen geben. Das einzige GC-Tor erzielte Tsiy Ndenge.

1. Halbzeit

Die Hoppers erwischten im kybunpark den schlechtmöglichsten Start. Bereits in der ersten Minute setzte sich das Heimteam auf der linken Abwehrseite durch und Akolo netzte zur frühen Führung ein – 1:0 für den FCSG. Die Hoppers kamen ihrerseits in der 6. Minute zu einer ersten guten Möglichkeit. Babunski versuchte es im Strafraum mit einem Schuss aus der Drehung, verpasste das Tor jedoch knapp. Die Zürcher nun besser in der Partie und in der 10. Minute mit der nächsten guten Chance: Ein Morandi-Schuss konnte von einem St.Gallen-Bein jedoch geblockt werden. Beim anschliessenden Eckball war die SG-Verteidigung dann aber chancenlos. Tsiy Ndenge lief auf den nahen Pfosten und köpfte von dort zum 1:1 ein – Ausgleich für GC Zürich! Die Zuschauer in St.Gallen sahen eine attraktive Startphase und nur drei Minuten nach dem GC-Tor gab es die nächsten Chancen auf beiden Seiten. Erst scheiterte ein Ostschweizer Stürmer im Strafraum an einem GC-Block und anschliessend köpfte Dorian Babunski auf der anderen Seite knapp am Tor vorbei. Danach beruhigte sich die Partie etwas und es war vor allem der FC St.Gallen, welcher den Ball im Mittelfeld in seinen eigenen Reihen hielt. Die Zürcher versuchten es ihrerseits immer wieder mit Nadelstichen und kamen auch wieder besser ins Spiel. Genau in dieser Phase unterlief dann ein Fehler in der GC-Defensive, nach welchem Geubbels im Strafraum angespielt wurde. Der SG-Stürmer zeigte eine sehenswerte Annahme mit anschliessendem Volley und schoss damit die erneute Führung für St.Gallen. Und nur fünf Minuten später ein weiteres Tor für das Heimteam: Diesmal war es Zanotti, welcher auf der rechten Seite vergessen ging, auf das GC-Tor losstürmte und den Ball unhaltbar im Netzt versenkte. An diesem Resultat änderte sich bis zur Pause nichts mehr und es ging mit dem 3:1 zum Seitenwechsel.

2. Halbzeit

Die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit hatten die Ostschweizer nach einem Konter in der 47. Minute: Geubbels verzog seinen Abschluss jedoch am Tor vorbei. Die Zürcher in der zweiten Hälfte mit mehr Drang nach vorne und bemüht, Chancen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Die grösste GC-Möglichkeit hatten die Zürcher in der 71. Minute als Bradley Fink einen hohen Ball auf Babunski zurückköpfte. Der Schuss des Nordmazedoniers wurde jedoch im letzten Moment geblockt. Kurze Zeit später hatte dann das Heimteam die Chance, den Sack zuzumachen. Nach einem Fehler im Aufbauspiel zogen zwei St.Galler plötzlich auf Ayumu Seko und das GC-Tor los, die Zürcher konnten den Treffer jedoch mit vereinten Kräften verhindern. Gegen Ende der Partie flachte das Geschehen dann wieder etwas ab und grosse Möglichkeiten blieben aus. Erst in der 89. Minute kamen die Limmatstädter zur nächsten gefährlichen Aktion: Nach einem Freistoss aus dem Halbfeld kam Kristers Tobers zum Kopfball, dieser flog jedoch über das Ostschweizer Gehäuse. Die St.Galler hatten ihrerseits in der Nachspielzeit noch eine grosse Chance auf 4:1 zu erhöhen. Manuel Kuttin konnte den Janitzek-Schuss aber parieren. So endete die Partie mit einer 1:3-Niederlage.

Weiter geht es für GC Zürich mit einem Auswärtsspiel in Luzern. Anpfiff zu dieser Partie ist am Sonntag um 14.15 Uhr.

Wenn man so startet, wie wir das heute gemacht haben, dann muss man sich zuerst einmal auffangen. Wir haben das gemacht, zeigten keine Panik und blieben ruhig. Konnten dann auch ausgleichen und waren ebenbürtig. Es entwickelte sich ein offener Match, wenn du aber dann in St.Gallen ein zweites Mal in Rückstand gerätst, dann wird es noch schwieriger. Bei beiden Toren waren wir kurz davor noch im Ballbesitz. Dann kam das 3:1 vor der Pause. In der Halbzeit steckten wir die Köpfe zusammen und wollten unbedingt das 3:2 erzielen. Das ist uns leider nicht gelungen und schlussendlich haben wir kein Tor mehr erzielt. Dann ist es ein verdienter Sieg für St.Gallen. Jetzt haben wir eine lange Woche, um dies zu analysieren und dann in Luzern besser bereit zu sein, als wir es heute waren.

Cheftrainer Bruno Berner nach dem Spiel
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