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NIEDERLAGE FÜR GC ZÜRICH

NIEDERLAGE FÜR GC ZÜRICH

Trotz einer kämpferischen Leistung und Chancenplus müssen sich die Hoppers im Zürcher Derby mit 1:2 geschlagen geben.

1. Halbzeit

Das Zürcher Derby startete mit einer etwas ruhigen Startphase. Beiden Mannschaften gelang es in den ersten 14 Minuten nicht, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Dann aber kam das Heimteam zu einem Eckball: Katic kam vier Meter vor dem Tor zum Abschluss, scheiterte aber an einer starken Parade von Justin Hammel. Die Hoppers kamen ihrerseits in der 22. Minute zu einer Möglichkeit, als Babunski in die Tiefe lief und in den Strafraum eindrang. Der GC-Stürmer konnte von der FCZ-Defensive jedoch mit vereinten Kräften gestoppt werden. Drei Minuten später dann die nächste gute Chance: Corbeanu setzte sich auf der rechten Seite schön durch und spielte durch den Strafraum auf den heranstürmenden Filipe de Carvalho. Dieser verpasste den Ball jedoch knapp und somit auch das Tor. Der FCZ in dieser Phase zwar mit mehr Ballbesitz, es waren jedoch die Hoppers, welche immer wieder Nadelstiche setzen konnten. In der 30. Minute kam wiederum De Carvalho gefährlich in den gegnerischen Strafraum, wurde aber wieder am Abschluss gehindert. In der 33. Minute dann wieder eine Standardsituation für das Heimteam: Daprela verfehlte das Tor aber knapp per Kopf. In der 37. Minute fiel dann das erste Tor: Nach einem Fehler im Aufbauspiel kam Bledian Krasniqi zum Abschluss und verwertete für den Stadtrivalen zum 1:0. Die Hoppers steckten den Gegentreffer gut weg und kamen nur zwei Minuten später zu einer nächsten Möglichkeit: Morandi setzte einen Halbvolley aber leicht über das Gehäuse. Und nur eine Minute später waren es wieder die Zürcher, welche zur eigentlich besten Chance in diesem Spiel kamen: De Carvalho wurde in die Tiefe lanciert und zog alleine auf Brecher los. Leider legte sich der Flügelstürmer den Ball aber etwas zu weit vor und kam damit nicht zum Abschluss. GC war anschliessend bis zum Pausenpfiff die dominierende Mannschaft, schaffte es jedoch nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen. Somit ging es mit dem 0:1-Rückstand in die Katakomben.

2. Halbzeit

Die zweite Hälfte startete ausgeglichen ohne grosse Möglichkeiten auf beiden Seiten. Bruno Berner versuchte es nach rund einer Stunde mit neuen Impulsen für die Offensive: Momoh und Schürpf kamen in die Partie. Die beste Chance hatte dann Babunski in der 61. Minute, sein Kopfball war jedoch zu unplatziert. Nur vier Minuten später die nächste Topchance für die Zürcher: Schürpf spielte einen starken Pass auf Corbeanu am zweiten Pfosten. Der Kanadier verfehlte mit seinem Abschluss aber knapp das Tor. Die Hoppers nun klar besser und zwei Minuten später mit der nächsten Chance: Im Strafraum herrschte kurz ein Durcheinander und das Leder kam zu Tobers, welcher den Ball jedoch nicht wie gewünscht ins Tor brachte. In der 73. Minute dann aber der Schock für GC Zürich: Marchesano kam im GC-Strafraum an den Ball und verwandelte mit einem satten Schuss zum 2:0 für das Heimteam – bitter für die Hoppers, war man in dieser Phase doch nahe am Ausgleich. Anschliessend hatten die Hoppers zwar weiterhin mehr Ballbesitz, jedoch kam man nicht mehr wirklich zu Chancen. Bis in die 90. Minute, als Schürpf eine Flanke aus dem Halbfeld in die Mitte brachte. Dort störte Momoh seinen Gegenspieler so, dass dieser den Ball ins eigene Tor lenkte und der GCZ somit zum Anschlusstreffer kam. In dieser wurde es noch einmal richtig heiss: Nach einem Eckball kam der Ball im Rückraum zu Joshua Laws. Der Verteidiger zog mit einem strammen Schuss ab, scheiterte aber am parierenden FCZ-Keeper. Das war zugleich auch der Schlusspunkt der Partie, womit sich die Hoppers geschlagen geben mussten.

Weiter geht es am Samstag mit dem nächsten Heimspiel. Dann sind die Berner Young Boys um 20.30 Uhr zu Gast in Zürich.

Wir hatten einen klaren Spielplan und haben diesen zum Grossteil umgesetzt. Wir hatten drei Grosschancen gehabt und x-Mal auf das Tor geschossen. Aus unserer Sicht hätten wir heute mindestens einen Punkt verdient gehabt. Der FCZ macht dann im richtigen Moment [in unserer Druckphase] das Tor. Trotzdem haben wir nie aufgegeben und am Schluss brauchte es Brecher, der ihnen den Sieg festhielt. Gegenüber den letzten Spielen war es eine klare Leistungssteigerung. Nun machen wir weiter, wir sind auf dem richtigen Weg. Die heutige Leistung macht Mut auf mehr und macht Lust, weiter an uns zu arbeiten. Wir bleiben weiter dran, aber es bleibt uns nichts anderes, als dem Gegner heute zu gratulieren.

Bruno Berner nach dem Spiel
  • SIEG IN LETZTER MINUTE
  • SLO ZU GAST IN ZÜRICH
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