1. Halbzeit
Die Zürcher starteten aktiv in die Partie und kamen in der fünften Minute zu einer ersten guten Chance: Fink lancierte den von der Mittellinie startenden De Carvalho, welcher alleine auf das Lausanner Tor losziehen konnte. Der Junghopper zeigte keine Mühe, umlief den Keeper und netzte zur GC-Führung ein. Doch der Jubel hielt nicht lange an: der Schiedsrichter entschied nach einer kurzen VAR-Konsultation auf ein Foulspiel im Aufbauspiel, womit das Tor aberkannt wurde.
Nachdem die Lausanner in den ersten zehn Minuten eher passiv in die Partie starteten, übernahmen sie im Anschluss vermehrt die Kontrolle. Bernede war es, der in der 15. Minute zum ersten Abschluss kam, sein Schuss wurde aber von der GC-Defensive geblockt. Eine weitere Möglichkeit hatte fünf Minuten später Pafundi, sein Ball war jedoch zu zentral platziert und damit kein Problem für Hammel.
In der 25. Spielminute dann wieder eine Chance für Blauweiss: Eine Flanke landete bei De Carvalho im Rückraum, dieser zog sogleich ab, wurde aber von einem Lausanner geblockt. Und auch fünf Minuten später blieb es der schnelle GC-Flügel, welcher für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgte. Dieses Mal zog die Nummer 77 am rechten Flügel mit viel Tempo nach vorne und flankte auf den freistehenden Schürpf. Dieser zog per Halbvolley ab, verfehlte das Gehäuse jedoch.
Es blieb auch im Anschluss eine offene Partie und in der 38. Minute kam das Heimteam zu einer nächsten guten Möglichkeit. Pafundi war es, der nach einem schönen Angriff zum Schuss kam, das Tor aber verfehlte. Und nur zwei Minuten später zappelte das Leder dann auf der anderen Seite im Netz. Wieder war es De Carvalho, welcher alleine auf das gegnerische Tor loszog und den Ball an Castella vorbei im Tor unterbrachte. Auch dieses Mal wurde der Treffer jedoch aberkannt, der GC-Stürmer stand zuvor im Abseits. Damit blieb es beim 0:0 zur Pause.
2. Halbzeit
Im zweiten Durchgang dauerte es bis in die 56. Minute, ehe die Lausanner zu einer ersten Chance kamen. Nach Zuspiel von Ilie war es Rrudhani, welcher den Ball schlussendlich aus fünf Metern im GC-Tor unterbrachte. Auch beim dritten Tor an diesem Abend nahm der Schiedsrichter den Treffer aber wieder zurück: Nach einer VAR-Intervention sah der Offizielle ein Foulspiel des Torschützen und es blieb beim 0:0.
Die Partie zeigte sich in der zweiten Hälfte chancenärmer. Eine grosse hatte jedoch Kalu in der 66. Minute, als der Lausanner im GC-Strafraum plötzlich frei zum Kopfball kam. Nach einer schönen Flanke von Pafundi verpasste Kalu aber den Treffer und setzte den Ball über die Querlatte.
Die nächste gute Möglichkeit hatte das Heimteam in der 85. Minute: Nach einem Eckball war es Grippo, welcher sich durchsetzen konnte und zum Kopfball kam, setzte diesen jedoch an den Pfosten. Eine Minute später dann auch noch ein guter Abschluss der Limmatstädter. Pascal Schürpf versuchte es mit einem Distanzschuss, verzog diesen jedoch knapp über das Lausanne-Tor. Dies war zugleich die letzte grosse Chance in diesem Spiel, womit man sich 0:0-Unentschieden trennte.
Nach dem Abschluss der regulären Saison geht es für GC Zürich nun in die Barrage. Dabei trifft man am kommenden Sonntag im Hinspiel auf den FC Thun. Anpfiff zur Partie im Stadion Letzigrund ist um 16:30 Uhr.