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UNENTSCHIEDEN IM HINSPIEL

UNENTSCHIEDEN IM HINSPIEL

Die Hoppers trennen sich im Hinspiel der Barrage 1:1-Unentschieden. Trotz einem klaren Chancenplus konnte man den Ausgleich durch Morandi erst in letzter Sekunde per Elfmeter erzielen.

1. Halbzeit

Vor toller Kulisse starteten die Hoppers fulminant in die Partie und kontrollierten das Spiel in den Anfangsminuten. Nach sieben Minuten besass Abubakar die erste gute Möglichkeit. Nach einer Morandi-Flanke kam der GC-Stürmer zum Kopfball, setzte diesen aber knapp neben das Tor von Matic. Anschliessend ergaben sich nur noch sporadisch Offensiv-Szenen.

Es dauerte bis in die 20. Minute: Momoh kam im Strafraum an den Ball und wollte diesen fast nicht mehr abgeben. Der Nigerianer tankte sich durch die Thuner-Defensive und versuchte anschliessend den besser positionierten Mitspieler zu bedienen. Sein Zuspiel landet aber bei einem Thuner, welcher gerade noch klären konnte. Nur eine Minute später kam Seko nach einem Eckball an den Ball. Der Japaner erwischte diesen aber nicht wünschenswert und verpasste so das Gehäuse. 

Besonders nach Standard-Situationen wurde es im Thuner-Strafraum immer wieder gefährlich. Die Gäste kamen selbst nur selten gefährlich vor das Tor. Fünf Minuten vor Ende besass Abubakar eine gute Abschlussmöglichkeit. Momoh spielte den GC-Stürmer im Strafraum an, dieser setzte sich nach einer Drehung schön durch und zog sogleich ab. Doch auch hier segelte der Ball über das Tor. Dies zugleich die letzte nennenswerte Aktion, bevor Schiedsrichter Schärer zum Pausentee bat.

2. Halbzeit

Die Hoppers starteten nicht optimal in die zweite Halbzeit. Zuerst besass in der 52. Minute Bertone die erste richtig gute Möglichkeit der Partie für Thun. Der Mittelfeldspieler zwang Hammel nach einem satten Distanzschuss zu einer Glanzparade. Nur wenig später war Hammel aber dann doch geschlagen. Die Gäste kombinierten sich auf der linken Abwehrseite schön durch und so war es schlussendlich Gutbub, welcher in der Mitte allein vor dem Tor zum 0:1 einnetzte.

Die Reaktion der Zürcher kam sogleich: In der 55. Minute war es zuerst Morandi, welcher auf der Seite gefährlich in den Strafraum hineinlaufen konnte. Der letzte Pass wollte aber nicht gelingen und wurde noch abgefangen. Damit aber noch nicht genug, nur wenige Sekunden später konnte sich Ndenge versuchen. Sein Abschluss ging jedoch knapp am rechten Torpfosten vorbei. 

Weiter ging es mit der GC-Offensive in der 60. Minute. Morandi bediente Mabil, dieser setzte sich schön gegen einen Gegenspieler durch und versuchte es anschliessend mit einem satten Abschluss. Matic im Tor der Thuner war aber zur Stelle. 

15 Minuten vor Ende brachte Marco Schällibaum mit Fink, Schürpf und de Carvalho gleich drei frische Offensivkräfte. In der 80. Minute besass dann einer der Neuen die nächste Chance. Morandi flankte auf Schürpf, dieser kam zwar zum Kopfball, erwischte diesen aber nicht wünschenswert, um Matic zu fordern. Nur eine Minute später marschierte Abels gefährlich in den Strafraum hinein und versuchte sich aus spitzem Winkel: Matic war aber da und klärte zum Eckball.

In der Schlussphase waren dann praktisch nur noch die Hoppers im Angriff: In der 87. Minute kam der Ball am zweiten Pfosten zu Seko. Der Japaner schloss sogleich ab, doch auch hier konnte Matic parieren. Drei Minuten später die nächste gefährliche Flanke, welcher in den Füssen von Fink landete. Der GC-Stürmer konnte sich aus aussichtsreicher Position versuchen, sein Abschluss aber im letzten Moment von einem Thuner geblockt und so war auch diese Chance dahin.

Dann eine kuriose Situation: Aus dem Nichts meldete sich der VAR. Es wurde ein Handspiel von einem Thuner im Strafraum gemeldet. Schiedsrichter Sandro Schärer ging sich die Situation ansehen und entschied nach wenigen Sekunden auf Elfmeter für GC! So kamen die Zürcher in der letzten Minute zur grossen Ausgleichschance. Morandi übernahm die Verantwortung und verwandelte eiskalt zum längst überfälligen Ausgleich. Anschliessend war fertig in Zürich. Die Hoppers wenden so in letzter Sekunde die Niederlage ab und müssen sich trotz einem klaren Chancenplus mit dem Unentschieden zufriedengeben.

Das Rückspiel in Thun steht am kommenden Freitag an. Die Partie in der Stockhorn Arena beginnt um 20:30 Uhr.

Es war ein schwieriges Spiel, wie wir es erwartet haben. Ich kann meinen Jungs nichts vorwerfen, sie haben mit Herz und Leidenschaft gespielt. Die letzten 20 Meter waren nicht genau genug, der letzte Pass oder Schuss wollte nicht gelingen. Thun hat gut verteidigt. Am Schluss konnten wir uns noch belohnen und jetzt schauen wir, was am Freitag passiert.

Cheftrainer Marco Schällibaum nach der Partie
  • DREI MANNSCHAFTEN IN DIE RÜCKRUNDE GESTARTET
  • GC ZÜRICH ÜBERNIMMT DEINE SEMESTERGEBÜHREN
  • BITTERE NIEDERLAGE GEGEN SERVETTE