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UNENTSCHIEDEN GEGEN SERVETTE

UNENTSCHIEDEN GEGEN SERVETTE

Die Zürcher trennen sich in einer umkämpften Partie gegen Servette 2:2-Unentschieden. Die Tore für GC erzielten Choinière und Lee.

1. Halbzeit

Der erste Aufreger zwischen den Grasshoppers und den Gästen aus Genf kam in der achten Minute. Keine der beiden Mannschaften war jedoch dafür verantwortlich, es war Schiedsrichter Tobias Thies, welcher wegen einer Verletzung die Partie nicht mehr weiterleiten konnte. Der 4. Offizielle, Stefan Horisberger, sprang ein und nach einem kurzen Unterbruch ging es in Zürich weiter.

In der 21. Minute waren es die Genfer, welche zum ersten Torabschluss kamen: Nach einer Flanke kam Simbakoli per Kopf zum Abschluss, Hammel im Tor der Grasshoppers bekundete aber keine Probleme.

Nur zwei Minuten später kamen auch die Gastgeber zur ersten Möglichkeit und nutzten diese sogleich aus! Nach einem Eckball verschätzte sich Frick im Tor der Genfer, Choinière am zweiten Pfosten stand goldrichtig und köpfte zur Führung ein – 1:0 für GC Zürich! Der Kanadier traf so in seinem ersten Spiel für Blauweiss. Und die Grasshoppers blieben gleich in der Offensive, in Form einer Doppelchance. In der 26. Minute wurde Persson von Morandi lanciert. Der Neuzugang fackelte nicht lange und hämmerte den Ball an die Torumrandung. Von dort aus sprang das Spielgerät in die Füsse von Choinière, welcher den Nachschuss aber knapp am Pfosten vorbeisetzte.

In der 30. Minute waren es die Genfer, welche am Ausgleich schnupperten. Nach einem Flankenball von Cognat kontrollierte von Moos den Ball im Strafraum und köpfte anschliessend das Leder an den Pfosten – Glück für die Zürcher. Vier Minuten später war der Ausgleich dann aber Tatsache. Kutesa wurde auf dem linken Flügel lanciert und liess sich nicht mehr aufhalten. Der Genfer-Offensivmann lief bis in den GC-Strafraum hinein und schloss dort unhaltbar zum 1:1 ab.

Die Grasshoppers reagierten und kamen in der 38. Minute in Person von Giotto Morandi zu einem weiteren Abschluss. Frick wurde beim Abschluss von der Nummer 10 aber nicht wirklich gefordert.

In der 2. Minute der insgesamt 13 Nachspielzeitminuten kam Simbakoli zu einer Grosschance. Der Genfer Stürmer wurde im Strafraum angespielt und setzte sich anschliessend per Finte schön gegen die GC-Defensive durch. So tauchte Simbakoli allein vor Hammel auf, setzte von dort aber den Ball am rechten Pfosten vorbei. Nur zwei Minuten später ging es mit der nächsten Möglichkeit auf der anderen Seite weiter: Persson flankte auf Morandi, welcher den Ball direkt per Volley abnahm. Doch ein Bein der Genfer-Defensive konnte den Abschlussversuch noch blocken.

Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit gingen die Genfer in Führung. Nach einem Flankenball über rechts stand in der Mitte Simbakoli richtig und köpfte aus kurzer Distanz zur 1:2-Führung ein. Darauf konnten die Grasshoppers nicht mehr reagieren und so ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.

2. Halbzeit 

Der erste Aufreger im zweiten Durchgang gehörte in der 53. Minute Simbakoli und den Genfern. Der Torschütze zum 1:2 setzte sich zum wiederholten Mal im GC-Strafraum durch und zwang mit seinem satten Abschluss Hammel zu einer Parade.

So ging es zwei Minuten später mit einem GC-Eckball weiter. Die Genfer-Defensive konnte diesen zwar vorerst klären, doch die Grasshoppers blieben in der Offensive und konnten nachlegen. Ndenge flankte zurück in die Mitte, von wo es Persson versuchte. Der Ball landete bei Lee, welcher aus wenigen Metern keine Probleme bekundete und den Ball zum 2:2-Ausgleich über die Linie spitzelte!

Das Spiel ging hin und her, und es kamen beide Mannschaften zu Chancen. Ab der 72. Minute waren die Zürcher dann in Überzahl. Ondoua sah nach einer Tätlichkeit an Morandi die Rote Karte und wurde so direkt vom Feld verwiesen. GC Zürich suchte von da an vermehrt die Offensive und kam in der 80. und 82. Minute durch Muci und Lee zu guten Möglichkeiten.

In der 88. und 90. Minute versuchte sich Ndenge jeweils aus der Distanz. Frick bekundete bei beiden Abschlüssen zwar Mühe, konnte beide Male aber abwehren. Die Schlussoffensive war so lanciert und die Zürcher drängten auf den Führungstreffer. Trotz allen Bemühungen in der Nachspielzeit wollte aber keine nennenswerte Chance mehr herausschauen und so trennen sich die beiden Mannschaften 2:2-Unentschieden.

Weiter geht’s für die Zürcher am kommenden Samstag. Dann ist man um 20:30 Uhr auswärts beim BSC Young Boys zu Gast.

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