1. Halbzeit
Das Spiel am sonnigen Ostersamstagabend wird begleitet von einer motivierenden GCZ-Kulisse mit über 10'000 Zuschauern, aber startet gemächlich. Es vergehen 13 Minuten bis zum ersten Standard in Form eines Eckballs für den FC Winterthur. Und selbst dieser resultiert in einem harmlosen Flachschuss einige Meter an Hammels Tor vorbei.
Es dauert bis in die 21. Minute, bis GCZ sich ein erstes Mal richtig dem Winterthur-Tor nähert. Nach einer Pass-Stafette und einem hohen Seitenwechsel landet der Ball bei Abels. Der Rechtsverteidiger haut per Volley drauf, schiesst aber übers Tor.
In der 31. Minute können die Grasshoppers über Irankunda und Persson kontern. Der Aussenverteidiger spielt Bojang am linken Flügel frei. Eine Finte, ein Reinziehen zur Mitte und ein überzeugender Schlenzer. Der Schuss kommt aber zentral und Winterthur-Torhüter Kapino kann ihn übers Tor lenken.
Kurz vor der Pause dann der erste wirkliche Aufreger. Morandi legt von der rechten Seite zur Mitte, wo Bojang heranrauscht. Doch der Pass holpert etwas – entsprechend haut Bojang unter den Ball und dieser geht drüber.
2. Halbzeit
Der zweite Durchgang beginnt so schlecht, als nur möglich aus GC-Sicht. Winterthurs Burkart hat auf Links viel Platz und schiebt in der 50. Minute flach ins weite Eck zum 0:1 für die Gäste. Die Führung ist nicht unverdient, aber dennoch aus dem Nichts.
Nur wenige Minuten später zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt. Foul-Penalty für GC. Oder doch nicht? Der VAR prüft, das Stadion wartet, der Schiedsrichter geht selbst zum Screen und erkennt den Elfmeter wieder ab.
In der 64. Minute dribbelt sich Irankunda in den Strafraum, zieht ab und sieht seinen Schuss geblockt. Das Stadion - inklusive Irankunda selbst - fordert Hands. Aber das Spiel läuft weiter.
In der 80. Minute wird der Schiedsrichter erneut zum Bildschirm gebeten. Da ist das Urteil klar: Hands-Elfmeter für GC. Morandi tritt an. Kapino hält. Es ist gleichzeitig der Schlusspunkt einer Partie, die über weite Teile vor sich hinplätschert. Orals Mannschaft findet kaum Mittel die Winterthurer Abwehr zu knacken, während der Gast nur eine gute Chance braucht, um den Siegtreffer zu erzielen.
