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EIN PUNKT IN LUZERN

EIN PUNKT IN LUZERN

Trotz einer tollen Leistung müssen die Hoppers eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Die zwischenzeitliche Führung erzielte Ayumu Seko im zweiten Durchgang.

1. Halbzeit

Die Zuschauer in der Swissporarena sahen eine attraktive Startphase zwischen den Luzernern und den Zürchern. Die erste gute Chance verzeichneten in der neunten Minute die Hoppers. Nach einem Freistoss und einem zweiten Versuch kam Laws aus spitzem Winkel zum Abschluss. Der Australier erwischte das Spielgerät aber nicht wünschenswert und verfehlte das Gehäuse relativ klar. 

In der 14. Minute dann aus dem Nichts der Pfiff von Schiedsrichter Piccolo: Elfmeter für die Zürcher. Nach einer Überprüfung des VAR wurde dieser Entscheid aber zurückgenommen, das Handspiel vom Luzerner war knapp ausserhalb des Strafraums. Durch den anschliessenden Freistoss trat keine Gefahr auf.

Die intensiv geführte Partie zeigte sich im Anschluss weiterhin ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Zürcher. Noch fehlte aber auf beiden Seiten der letzte öffnende Pass. So dauerte es bis in die 34. Minute, ehe der nächste gefährliche Abschluss passierte. Nach einer Mabil-Flanke tauchte De Carvalho am zweiten Pfosten auf. Sein Kopfball jedoch zu unpräzise, um Loretz vor ernsthafte Probleme zu stellen. Nur fünf Minuten später das gleiche Bild: Wieder Flanke von Mabil und wieder kam De Carvalho im Strafraum zum Kopfball. Dieses Mal setzte der GC-Flügel den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbei. Die Zürcher forcierten gegen Ende der ersten Halbzeit weiterhin die Offensive und so zappelte der Ball plötzlich im Tor der Luzerner. Abubakar stand aber im Abseits und so wurde das Tor zurecht nicht gegeben. Eine Minute vor Ende des ersten Durchgangs verzeichneten dann auch noch die Hausherren eine gute Chance: Hammel konnte den Flachschuss aus aussichtsreicher Position jedoch ohne Probleme parieren. Dies zugleich die letzte Aktion der ersten Hälfte.

2. Halbzeit

Zum Start der zweiten Halbzeit fasste sich Seko in der 48. Minute ein Herz. Der satte Abschluss vom Japaner segelte jedoch knapp über die Querlatte. Nur zwei Minuten später verzeichneten die Luzerner einen guten Abschluss. Villiger kam im GC-Strafraum zum Abschluss, doch Hammel war auch hier zur Stelle. Die Luzerner kamen besser in die Partie und es entwickelte sich ein hin und her in der Swissporarena. So waren es die Zürcher, welche in der 59. Minute den nächsten Angriff fahren konnten. De Carvalho stiess über links nach vorne und brachte den Ball in den Rücken der Abwehr. Dort kam dieser über Umwege zu Seko, welcher im Stile eines Torjägers den Ball trocken in der linken unteren Ecke versorgte – 0:1 für GC Zürich! 

Die Luzerner so zu einer Reaktion gezwungen, vorerst waren es aber wieder die Gäste, welche in der 67. Minute zu einer Grosschance kamen. Abubakar konnte einen Konter lancieren und bediente Morandi im Strafraum. Dieser legte den Ball auf Abrashi zurück, welcher am glänzend reagierenden Loretz scheiterte. Dies hätte gut und gerne der zweite Treffer sein können. So blieb es aber beim knappen Vorsprung. Die Luzerner von nun an aber die drückendere Mannschaft und in der 73. Minute im Pech. Der eingewechselte Max Meyer sah, wie sein Abschluss nur an der Querlatte landete. Die Zürcher verteidigten mit viel Leidenschaft und so verstrich die Zeit ohne nennenswerte Aktionen. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit war es dann aber trotzdem so weit. Ein Ball quer durch den GC-Strafraum landete bei Grbic, welcher diesen zum Ausgleich hinter Hammel im Tor versenkte. Bitter für die Zürcher, zeigten sie bis dahin eine äusserst solide Defensivleistung und mussten den Luzerner nur wenig zugestehen.

Doch die Mannschaft von Marco Schällibaum konnte nochmals reagieren und kam in der ersten Minute der Nachspielzeit zu einer Grosschance. Ausgerechnet der Ex-Luzerner Pascal Schürpf tauchte wenige Meter, aus bester Abschlussposition, vor Loretz auf. Der FCL-Schlussmann aber zur Stelle und dahin die Chance auf die erneute Führung. Dies zugleich die letzte Aktion in diesem Spiel und so blieb es beim 1:1-Unentschieden.

Weiter geht es für die Zürcher am kommenden Dienstag. Dann ist Yverdon Sport in Zürich zu Gast. Anpfiff zu dieser Partie ist um 20:30 Uhr. 

Es war eine sehr gute Leistung mit viel Herzblut. Leider konnten wir das 0:2 nicht machen. Ich glaube am Ende vom Tag tut es sehr weh wegen den Punkten. Die Mannschaft war heute unglaublich unterwegs und ich bin sehr stolz auf diese Leistung. Jedoch auch mit einem bitteren Nachgeschmack nach dem 1:1.

Marco Schällibaum nach der Partie
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