1. Halbzeit
Die Hoppers starteten aktiv in Partie und suchten sogleich den Weg nach vorne. Den ersten Abschluss hatte Morandi in der 4. Minute, sein Versuch war jedoch zu zentral platziert und damit kein Problem für Bernardoni im YS-Tor. Und nur zwei Minuten später dann die nächste gute Chance für Blauweiss: Nach einem Eckball kam Tobers frei zum Kopfball. Der Lette erwischte diesen jedoch nicht richtig und setzte den Ball klar über das Gehäuse. Sieben Minuten später die nächste Top-Chance nach einem Eckball: Dieses Mal war es Innenverteidiger Laws, welcher im Fünfmeterraum zum Ball kam, der Australier verpasste den Führungstreffer aber ebenfalls.
Im Anschluss spielte sich die Partie vor allem im Mittelfeld ab und es dauerte bis in die 29. Minute, bis es zur nächsten Chance kam. Diese hatte Kamenović für Yverdon: Der Aussenverteidiger kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, setzte den Ball jedoch ins Aussennetz.
Im Anschluss hatten die Zürcher gleich die nächste grosse Möglichkeit, wieder nach einem Eckball. Dieses Mal kam Momoh zum Kopfball, sein Versuch wurde von einem Yverdon-Bein aber noch auf der Linie geklärt. In der 40. Minute versenkte der Nigerianer den Ball dann jedoch im Tor: Nach einer tollen Balleroberung von Abels nahm Mabil den Ball mit viel Schwung nach vorne. Der Flügelspieler bewies Übersicht und spielte einen haargenauen Pass auf den in den Strafraum stürmenden Momoh, welcher das Leder eiskalt flach in der rechten Torecke unterbrachte – Die verdiente Führung für GC Zürich. Und drei Minuten später erhöhten die Hoppers beinahe. Morandi kam im Strafraum an den Ball und zog sogleich ab, sein Schuss wurde jedoch noch von einem YS-Verteidiger am Tor vorbeigelenkt. Somit ging es mit der 1-Tore-Führung in die Pause.
2. Halbzeit
Die Zürcher kamen auch in der zweiten Hälfte aktiv aus der Kabine und spielten gut nach vorne. Es waren jedoch die Gäste, welche zur ersten Chance kamen: In der 50. Minute kam Olesen nach einem Yverdoner Konter aus kürzester Distanz zum Halbvolley, verfehlte das Gehäuse von Justin Hammel aber klar. Und auch die zweite Möglichkeit der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen: Aké kam in der 52. Minute zu einem Abschluss aus dem Rückraum. Dieses Mal hat es Hammel im GC-Tor gebraucht, welcher das Leder über die Querlatte lenkte. Zwei Minuten später dann auch der GCZ mit einer ersten Möglichkeit. Bei einem Konter über Morandi spielte dieser Awer Mabil toll auf der rechten Seite an. Der Australier zog sogleich ab, der YS-Keeper parierte jedoch ohne Probleme. Und es blieb ein offener Schlagabtausch: Wiederum eine Minute später zog plötzlich Kevin Carlos auf das GC-Tor los. Der Yverdonner Stürmer wurde beim Abschluss aber noch entscheidend von Abels gestört und scheiterte schlussendlich an Hammel.
In der 58. Minute dann der Treffer für GC: Abubakar wurde auf der linken Seite schön lanciert und setzte sich gut durch. Der Stürmer sah dabei den freistehenden Morandi im Strafraum und spielte diesen toll an. Die Nummer 8 nahm den Ball an und versenkte ihn mit einem Schuss aus der Drehung im YS-Tor. Doch die Freude hielt nur kurz an: Nach einer VAR-Konsultation nahm der Schiedsrichter das Tor aufgrund eines Handspieles von Abubakar zurück – es blieb beim 1:0 für die Zürcher.
Anschliessend zogen sich die Hoppers etwas zurück und beruhten sich vor allem auf ein schnelles Umschaltspiel. Die nächste Möglichkeit ging in der 75. Minute aber wiederum an die Zürcher. Nach einer Flanke von der rechten Seite versuchte es Momoh mit einem spektakulären Volley, setze diesen aber neben das Tor. In der 78. Minute kamen die Zürcher dem zweiten Tor ein weiteres Mal sehr nahe: Tsiy Ndenge hämmerte einen Freistoss aus der Distanz an die Latte, von wo er zurück ins Feld prallte. Und vier Minuten später ergab sich ein weiterer Freistoss aus guter Distanz. Dieses Mal war es Mabil, welcher sich das Leder hinsetzte und abzog. Sein Ball war aber noch abgelenkt und flog damit neben dem Tor vorbei. In der 85. Minute folgte dann ein Schreckmoment für die Mannschaft von Marco Schällibaum: Yverdon kam aus dem Nichts zu einem Abschluss durch Rodrigues. Dieser wurde noch abgelenkt und prallte schlussendlich an die Querlatte, womit es bei der GC-Führung blieb.
Die nächste Grosschance gehörte in der 88. Minute dann wieder GC: De Carvalho setze sich auf der linken Seite stark durch und zog in den Strafraum, wo er auf Babunski ablegte. Dieser zog ab, scheiterte aber am YS-Keeper. Nur eine Minute später war der Ball dann aber doch noch einmal im Tor und die Entscheidung gefallen. Dieses Mal war es Tsiy Ndenge, welcher im Rückraum angespielt wurde und zum Abschluss kam. Der Mittelfeldspieler versenkte den Ball dabei unhaltbar im Yverdon-Tor und feierte die Entscheidung im Anschluss mit der Kurve. Das Tor war zugleich die letzte nennenswerte Aktion der Partie, welche man damit für sich entschied.
Weiter geht es für GC Zürich bereits am kommenden Wochenende. Dann trifft man zuhause auf den FC Basel 1893. Anpfiff ist am Samstag um 18.00 Uhr.