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NIEDERLAGE ZUM START DER SAISON

NIEDERLAGE ZUM START DER SAISON

GC Zürich muss sich zum Start der Saison knapp mit 2:1 geschlagen geben. Die zwischenzeitliche Führung für die Zürcher erzielte Giotto Morandi.

1. Halbzeit

Die Zürcher starteten bei hohen Temperaturen gleich mit einem Ausrufezeichen in die neue Saison. Bereits nach zwei Minuten kam Debütant Muci zu einer ersten Top-Chance! Nach einem hohen Ball setzte sich der GC-Stürmer gegen Mai durch und tauchte so allein vor Saipi auf. Doch Muci konnte im Fallen nicht mehr genügend Druck hinter den Ball bringen und scheiterte so am Luganesi-Schlussmann. GC Zürich zeigte sich aggressiv und suchte in der Offensive jeweils schnell den Abschluss, während man in der Anfangsphase in der Defensive nur wenig zuliess. So war es in der 13. Minute wieder Muci, der innerhalb des gegnerischen Strafraums zum Abschluss kam. Der Volley-Versuch mit dem linken Fuss segelte aber knapp am Lugano-Tor vorbei.

In der 20. Minute musste Hammel dann zum ersten Mal einen gefährlichen Lugano-Angriff parieren. Der Schlenzer-Versuch von Bottani stellte den GC-Schlussmann aber vor keine grossen Probleme. Drei Minuten später dann der erste VAR-Unterbruch der neuen Saison. Nach einem GC-Freistoss wurde Tobers im Lugano-Strafraum am Shirt zurückgehalten. Folgerichtig entschied Schiedsrichter Schnyder auf Elfmeter für die Zürcher. So bot sich Morandi die Chance auf das erste CSSL-Tor der neuen Saison und das GC-Eigengewächs behielt die Nerven und verwandelte eiskalt zur Führung – 0:1 für die Zürcher! Und die Mannschaft von Schällibaum blieb gleich in der Offensive: nur zwei Minuten später patzte Saipi. Doch Mabil konnte von diesem Ausrutscher nicht profitieren und verfehlte mit seinem Lupfer das Tor klar.

In der 29. Minute zeigte Lugano dann eine erste Reaktion auf den Rückstand. Nach einem flachen Ball in die Mitte legte Bislimi auf Aliseda zurück, doch Hammel im Tor von GC reagierte glänzend und parierte den Abschluss.

Fünf Minuten vor Halbzeitende konnte GC Zürich einen Konter in Überzahl fahren. Muci zog auf das Lugano-Tor los und hatte mit Schürpf und Mabil zwei weitere Optionen. Doch der GC-Stürmer wartete zu lange mit dem Abspiel und so kam Mabil aus abseitsverdächtiger Position nicht mehr richtig zum Abschluss – dahin die Chance auf den zweiten Treffer. Dies war zugleich der letzte Aufreger in einer unterhaltsamen ersten Halbzeit.

2. Halbzeit

So wie die erste Halbzeit mit einem Aufreger begann, startete auch die zweite Halbzeit mit einem Aufreger. Dieses Mal aber waren es die Tessiner, die zur ersten guten Chance kamen. In der 47. Minute versuchte es Bottani mit einem Schlenzer von links, doch Torhüter Hammel war zur Stelle und parierte einmal mehr glänzend. Die Startphase des zweiten Durchgangs gehörte klar den Gastgebern. Die Zürcher waren vorerst nur mit Defensivarbeit beschäftigt.

In der 61. Minute war der Druck der Luganesi dann zu gross: Przybylko glich für die Tessiner per Kopf aus. Der erste Abschluss von Lugano landete zwar an der Querlatte der Zürcher, doch beim zweiten Ball stand Przybylko goldrichtig und liess sich diese Chance nicht nehmen. Schällibaum reagierte und brachte mit De Carvalho, Abubakar und Ndenge gleich drei frische Kräfte. Doch es waren weiterhin die Tessiner, die in der Offensive für Akzente sorgten. In der 69. Minute nahm Bottani eine Flanke direkt per Volley und scheiterte einmal mehr an Hammel.

Zehn Minuten vor Ende lancierte Lugano einen Angriff aus der eigenen Platzhälfte. Mahou wurde dabei auf die Reise geschickt und zog allein auf Hammel los. Der Luganesi liess diese Grosschance aber liegen, Hammel entschärfte einen weiteren Angriff. Lugano war nun bestrebt, in der Schlussphase die erstmalige Führung zu erzielen und in der 84. Minute war der Ball dann auch im Netz. Doch der Jubel verstummte sogleich, denn Dos Santos stand klar und deutlich im Abseits.

In der 85. Minute dann ein seltener GC-Angriff im zweiten Durchgang. Maurin kam am langen Pfosten nach einem Morandi-Freistoss zum Kopfball. Doch der Abschluss war zu unplatziert, direkt auf Saipi. So waren es wieder die Tessiner, welche die Offensive forcierten. Und in der zweiten Minute der Nachspielzeit war der Druck zu gross. Nach einem Angriff über links kam Bislimi im Strafraum frei zum Abschluss und versenkte den Ball eiskalt zum 2:1 im Netz. Da das Heimteam im Anschluss die Partie sehr routiniert fertig spielte und keine weiteren Angriffe zuliess, müssen sich die Zürcher zum Start der Saison knapp mit 2:1 geschlagen geben.

Weiter geht’s für GC Zürich am nächsten Samstag. Dann steht das erste Heimspiel der Saison an. Zu Gast ist der FC Luzern um 18 Uhr.