1. Halbzeit
Wie üblich im kybunpark ging es sogleich mit viel Dampf in die Startphase. Die erste Top-Chance hatte dabei Akolo in der 5. Minute: Der Stürmer stürmte nach einem Konterball in die Tiefe und plötzlich alleine auf Justin Hammel los. Der GC-Keeper war aber zur Stelle und verhinderte den frühen Rückstand für seine Farben. Das Heimteam machte weiterhin viel Druck und GC Zürich kam seinerseits erst in der 15. Minute zu einem guten Vorstoss: Abubakar lief auf der linken Seite sehenswert in den Strafraum, sein anschliessender Pass in den Rückraum fand jedoch keinen Abnehmer, womit die Möglichkeit vergeben war. Vier Minuten später war es dann wiederum Abubakar, welcher von einem Fehler im Ostschweizer Aufbauspiel profitieren konnte und viel Raum vorfand. Der Stürmer zog aus guter Position ab, sein Schuss wurde von einem St.Galler-Bein aber noch abgelenkt.
Zwei Minuten später dann die bisher grösste Chance der Partie: Eine scheinbar missglückte Flanke von Faber segelte über Hammel und senkte sich doch noch perfekt in Richtung Tor. Vom weiten Pfosten prallte der Ball jedoch zurück ins Feld, womit es beim 0:0 blieb. Das Spiel nahm weiter an Fahrt auf und in der 23. Minute bot sich dem Heimteam in Person von Geubbels eine gute Kontermöglichkeit. Im Strafraum legte Geubbels auf Sturmpartner Akolo ab, dieser scheiterte aber am stark parierenden Hammel.
Die nächste Chance ging in der 32. Spielminute an die Zürcher: Maurin lancierte Morandi mit einem Pass in die Tiefe. Die Nummer 10 kam zum Abschluss, jedoch aus zu spitzem Winkel, um Zigi in Verlegenheit zu bringen. Nun waren es die Gäste, welche etwas mehr vom Spiel hatten und fünf Minuten später nahe an den Führungstreffer kamen. Eine Flanke von Abubakar fand über einen St.Galler beinahe den Weg ins Tor, streifte jedoch knapp am Pfosten vorbei. Und auch beim anschliessenden Eckball blieb es gefährlich: Tsiy Ndenge kam zum Kopfball, sein Abschluss flog jedoch ebenfalls knapp am SG-Tor vorbei.
Kurz vor der Pause spielten sich die Ostschweizer noch einmal sehenswert vor das GC-Tor. Am Ende einer schönen Kombination war es Toma, der im Strafraum aus guter Position zum Schuss kam, damit jedoch das Tor verpasste. So ging es torlos mit einem 0:0 in die Katakomben.
2. Halbzeit
Zum Start der zweiten Hälfte kamen gleich beide Seiten zu je einer Chance. Erst war es Paskotši, welcher Zigi mit einem Distanzabschluss Mühe bereitete. Und im Anschluss gelang es wieder Akolo, alleine auf Hammel loszustürmen, wiederum scheiterte der St.Galler aber an Hammel. Die nächste gute Möglichkeit hatten die Zürcher in der 56. Minute, als der eingewechselte De Carvalho den Ball in der St.Galler Vorwärtsbewegung eroberte und auf Muci spielte. Die Nummer neun legte auf Morandi ab, dessen Schuss flog aber klar am FCSG-Tor vorbei.
Im Anschluss beruhigte sich die Partie und das Geschehen spielte sich vor allem im Mittelfeld ab. Der FCSG versuchte es immer wieder, über die Seite vor das Tor zu kommen, gefährlich wurde es jedoch selten. Bis die Ostschweizer in der 81. Minute zu einem Eckball kamen. Dieser war zwar zu weit getreten und flog ins Aus, der Schiedsrichter hat während dieser Szene jedoch ein Foulspiel gesehen und entschied auf Elfmeter. Diesen nahm sich Milosevic vor und versenkte ihn zur Führung für das Heimteam.
Nach diesem Rückstand warf die Mannschaft von Marco Schällibaum noch einmal alles nach vorne und suchte den Ausgleich. In der 89. Minute kam man auch beinahe noch zu diesem: Tobers kam nach einem Eckball zum Abschluss, Zigi begrub den Ball aber auf der Linie unter sich. Auch wenn man in den letzten Minuten noch einmal viel Druck ausübte, konnte man den Ausgleich nicht mehr erzielen und musste sich somit geschlagen geben.
Nun geht es am kommenden Sonntag im Schweizer Cup weiter. Dann trifft man um 16.00 Uhr auf den FC Regensdorf.