1. Halbzeit
Der erste Aufreger kam in der fünften Spielminute, als Tobers nach einem Eckball an den Ball kam. Der Innenverteidiger versuchte es mit einem satten Flachschuss, wobei dieser wiederum bei Seko landete. Der Japaner war jedoch ein wenig überrascht und konnte das Spielgerät nicht mehr entscheidend auf das Tor ablenken.
Anschliessend ereigneten sich nur noch wenige Torchancen und die Zuschauer mussten sich bis zur 25. Minute gedulden, ehe wieder Gefahr in einem der beiden Sechzehner aufkam. Der FCB kam zur ersten richtig gefährlichen Möglichkeit und nutzte diese sogleich zum Führungstreffer. Nach einem Ball von links in die Mitte und einem kurzen Durcheinander im GC-Strafraum stand Traore goldrichtig und musste den Ball nur noch über die Linie befördern – 0:1 für den FCB.
Nur elf Minuten später zeigte sich den Zuschauenden im Letzigrund das gleiche Bild. Die Gäste konnten den zweiten richtig gefährlichen Angriff fahren und wieder war der Ball im Tor. Nach einem Einwurf bediente Traore Barry im GC-Strafraum, und dieser liess sich allein vor Hammel nicht zweimal bitten. Die Basler zeigten sich enorm effizient an diesem Samstagabend und die Zürcher wiederum vermochten vorerst keine Reaktion zu zeigen. So passierte bis zur Pause keine nennenswerte Aktion mehr und es ging mit einem 0:2-Rückstand zum Pausentee.
2. Halbzeit
GC startete verhalten in die zweite Hälfte. Es dauerte bis zur 58. Minute, ehe etwas passierte, als Seko Muci aus der eigenen Hälfte lancierte. Der Mittelstürmer setzte sich schön gegen zwei Basler durch und kam vor Hitz zum Abschluss, setzte diesen aber über die Querlatte. Im direkten Gegenzug kamen auch die Gäste zur ersten nennenswerten Chance des zweiten Durchgangs und wie bisher, nutzten sie auch diese eiskalt aus. Wieder war es Barry, der traf. Der Stürmer versuchte es in der 58. Minute von ausserhalb des Strafraums und erzielte das 0:3. Der dritte Torschuss resultierte im dritten Tor. Cheftrainer Schällibaum reagierte und brachte mit Babunski, Abubakar und Maurin gleich drei frische Offensivkräfte.
Zehn Minuten nach dem dritten Gegentreffer kam die GC-Reaktion in Form eines Seko-Abschlusses. Nach einem Eckball tauchte der Japaner allein am zweiten Pfosten auf und konnte es wenige Meter vor dem Tor per Volley versuchen, der Abschluss wurde aber von der FCB-Hintermannschaft geblockt. In der 73. Minute versuchte sich Abrashi, doch auch der Abschluss des GC-Captains brachte keine Torgefahr.
In der 81. Minute schien es so, als ob der FCB gar das 0:4 mit dem vierten Torschuss erzielen würde. Fink schloss einen Angriff ab, doch der VAR nahm den Treffer aufgrund einer Abseitsposition zurück. Vier Minuten später bot sich Babunski die Chance auf den Ehrentreffer. Der Stürmer kontrollierte einen Ball sehenswert im FCB-Strafraum und versuchte sich sogleich aus der Drehung. Der Abschluss wurde jedoch noch entscheidend abgelenkt und so ging auch dieser Ball am Tor von Hitz vorbei.
Im Anschluss war Schluss in Zürich. Die Mannschaft von Marco Schällibaum muss sich dem FCB mit 0:3 geschlagen geben und wartet so weiterhin auf den ersten Dreier in der neuen Saison.
Weiter geht’s am kommenden Wochenende. Dann ist man am Sonntag auswärts um 14:15 Uhr beim FC St.Gallen 1879 zu Gast.