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GC erkämpft sich einen Punkt beim Leader Thun

GC erkämpft sich einen Punkt beim Leader Thun

Dem Grasshopper Club Zürich gelingt dank dem Debüttreffer vom 17-jährigen Pantaleo Creti ein spätes 1:1-Unentschieden in Thun.

1. Halbzeit

In der 4. Minute wird das Heimteam ein erstes Mal gefährlich. Eine Freistossflanke der Thuner fliegt quer durch den Sechzehner, mehrere Stürmer der Berner Oberländer verpassen den Ball nur knapp.

Vier Minuten später kann GC kontern: Asp Jensen lanciert Plange auf dem linken Flügel, in der Mitte zieht Marques mit. Der Engländer legt quer, doch das GC-Eigengewächs wird beim Abschluss entscheidend gestört und der Ball geht am Tor vorbei.

Es ist eine umkämpfte Startphase mit viel Ballbesitzwechsel, aber ohne grosse Chancen. Thun, der aktuelle Leader der Super League, ist offensiv und spielbestimmend in diesen ersten Minuten. GC setzt auf Nadelstiche.

In Minute 27 scheppert die Latte! Wieder ist es Marques, der sich in Szene setzt. Mit einem Übersteiger lässt er gleich zwei Thuner stehen, zieht zur Mitte und schlenzt die Kugel ans Gebälk. Das wäre, leider mit Konjunktiv, ein Traumtor gewesen. Weiterhin 0:0.

Gleich im Gegenzug hämmert Thuns Reichmuth voll drauf. Hammel lenkt den zentralen Schuss über die Latte. Auf der Gegenseite tut ihm das Zvonarek einige Sekunden später gleich. Ebenfalls zu zentral sein Versuch.

In der Verteidigung steht GC bis anhin zwar tief, aber solide: Man köpfelt und haut alles irgendwie raus, was in den Strafraum kommt. 36 Prozent Ballbesitz nur für den GCZ. Das ändert sich in der letzten Viertelstunde vor der Pause nicht. Es geht torlos in die zweiten 45 Minuten.

 

2. Halbzeit

In der 49. Minute kommt Plange zu einer guten Chance. Der Stürmer dreht sich im Strafraum um seinen Gegenspieler und zieht drauf. Thun-Goalie Steffen pariert. Im direkten Gegenzug fällt dann das 1:0 für Thun. Reichmuth luchst Hassane den Ball ab und bezwingt Hammel eiskalt zur Thuner Führung. Die GC-Spieler monieren zwar ein Foulspiel an Hassane, aber der Trikot-Zupfer war zu wenig, um den VAR einzuschalten.

Es vergeht viel Zeit bis zur nächsten nennenswerten Aktion. In der 66. Minute schaufelt Thuns Heule am zweiten Pfosten eine Flanke übers Tor. Kurz danach hat auch Thuns Labeau das 2:0 auf dem Fuss. Bei GC kommen Lee und Giandomenico für Stroscio und Muci. Es sind aber weiter die Thuner, die drücken. Imeri prüft Hammel aus der Distanz. Er reagiert abgeklärt.

Es sind zähe Minuten, Thun erstickt jegliche GC-Kreativität im Keim. Auch die letzte Präzision fehlt heute. Meyer und Clemente werden für Asp Jensen und Imourane eingewechselt. Etwas später ersetzt der 17-jährige Creti den vielleicht besten Spieler des heutigen Abends, Marques.

Und dann, in der 85. Minute, heisst es 1:1! Creti luchst Marques den Titel direkt ab. Lee schirmt den Ball ab, legt quer auf Creti und der Youngster schiebt ein zum Ausgleich aus dem Nichts! Der VAR prüft eine mögliche Abseitsposition. Aber nichts da. Das Tor zählt!

Nur zwei Minuten später kombiniert sich Thun durch und Imeri rutscht knapp an der erneuten Führung des Heimteams vorbei. Plötzlich ist wieder Zug in der Partie, beide Teams trauen sich in den letzten Minuten auf die Führung zu drücken.

Nach einer Ecke von Thun in der 91. Minute kann GC kontern. Zvonarek rennt über das ganze Feld und provoziert einen Freistoss aus gefährlicher Position. Clementes Flanke findet aber keinen Abnehmer. Es ist die letzte Aktion des Spiels. GC spielt unentschieden in Thun.

 

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