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4:1-SIEG ÜBER YB

4:1-SIEG ÜBER YB

GC Zürich gewinnt gegen YB dank einer solidarischen Leistung deutlich mit 4:1. Die Tore für Blauweiss fielen durch Demhasaj, Pusic (2x) und ein Eigentor von Lustenberger.

1. Halbzeit

Die Berner starteten, wie man dies erwarten konnte, etwas dominanter in die Partie. GC Zürich stand hinten aber gut und so wartete man bis in die 16. Minute auf eine erste gute Chance: Nach einem stehenden Ball kam Zesiger mit dem Fuss an das Leder. Der YB-Verteidiger konnte den Freistoss aber zu wenig ablenken, sodass dieser am Tor vorbeiflog. Fünf Minuten später kamen auch die Hoppers ein erstes Mal gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Nach einer schönen Kombination zwischen Pusic, Demhasaj und Bolla gelang es aber Herc im Strafraum nicht, den Ball zu kontrollieren, womit die Chance vertan war. Die Zürcher konnten sich nun etwas festsetzen und in der 22. Minute landete das Leder nach einem Eckball bei Ribeiro, welcher sogleich abzog. Ein YB-Bein war aber dazwischen und konnte die Führung verhindern. Oder besser gesagt herauszögern. Denn nur eine Minute später klärte Zesiger einen Ball ungenügend direkt vor sein eigenes Tor: Dort stand Shkelqim Demhasaj zur Stelle und netzte zur 1:0-Führung ein. Das Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf und in der 26. Minute kam YB zum vermeintlichen Ausgleich. Nach einer kurzen VAR-Konsultation entschied das Schiedsrichterteam aber auf Abseits, womit es bei der GC-Führung blieb. Fünf Minuten später fiel dann aber doch der Ausgleich für die Gäste. Nach einem Angriff über links stand in der Mitte Fassnacht bereit. Der Nationalspieler liess sich diese Chance nicht nehmen und köpfte den Ball zum 1:1 ins GC-Tor. Danach übernahm YB wieder etwas mehr die Kontrolle und der GCZ versuchte es mit schnellen Gegenangriffen. Einen davon trug man in der 42. Minute perfekt vor, als Bolla den Ball an der eigenen Strafraumgrenze eroberte. Der Ungare spielte einen langen Ball auf Demhasaj, welcher seinen Gegenspieler im Strafraum abschüttelte, die Übersicht bewahrte und quer durch den Strafraum auf den freistehenden Pusic flankte. Unsere Nummer 10 brauchte im Anschluss nur noch per Kopf einzunetzen und traf somit zur erneuten Führung für Blauweiss! Und damit ging es dann auch in die Pause.

2. Halbzeit

In der zweiten Hälfte gelang den Zürchern der optimale Start: Nach vier Minuten lief Hayao Kawabe mit einem tollen Lauf durch das Berner Mittelfeld und spielte dann einen perfekten Ball in die Tiefe auf Bolla, der nur noch Racioppi vor sich hatte. Diesen traf er bei seinem Abschluss dann so, dass der Ball etwas kurios an Lustenberger prallte und von dort zurück ins Tor – 3:1 für GC Zürich! Die Hoppers liessen sich nun etwas fallen und die Berner anlaufen. Fünf Minuten später waren es aber wiederum die Zürcher, welche zu einer Top-Chance kamen: Demhasaj lief wieder in die Tiefe und stand plötzlich alleine vor dem YB-Keeper. Sein Abschluss aus spitzem Winkel setzte er aber am Tor vorbei. Und nur vier Minuten später zeigte sich erneut das gleiche Bild: Demhasaj brach durch die Berner Defensive und zog alleine auf Racioppi los, doch auch dieses Mal gelang unserer Nummer neun kein weiteres Tor. Der Keeper war zwei Mal zur Stelle und verhinderte in letzter Sekunde den vierten GC-Treffer. In der 61. Minute brauchte es dann ein erstes Mal André Moreira: Der Portugiese zeigte eine starke Parade, indem er einen Niasse-Schuss aus dem Winkel kratzte. Anschliessend beruhigte sich das Geschehen wieder etwas und es dauerte 15 Minuten bis zur nächsten Möglichkeit. Dann wurde Ribeiro im Strafraum zu Fall gebracht, worauf der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Diesen nahm sich Petar Pusic vor und versenkte ihn souverän zum 4:1 für seine Farben. In der Schlussphase liessen die Hoppers nicht mehr viel anbrennen und man spielte die drei-Tore-Führung ohne grosse Aufreger souverän zu Ende.

Nun geht es zum Abschluss der englischen Woche am Samstag weiter. Dann treffen die Zürcher auswärts auf den FC Lugano. Anpfiff zum Spiel im Tessin ist um 20.30 Uhr.

Es war ein Match, in welchem wir Phasen hatten, wo wir leiden mussten. Wir wussten, dass wenn du gegen YB etwas holen möchtest, dann musst du Vieles gut machen. Wir haben es gut gemacht, indem wir die Zweikämpfe gewannen und dann fiel auch das Quäntchen Glück in den entscheidenden Situationen auf unsere Seite. Die Mannschaft hat den Plan gut umgesetzt. Es war uns bewusst, dass die Berner hierher kommen und den Meistertitel besiegeln möchten. Unsere Anpassungen zu mehr Tempo und Agilität haben heute gegriffen, es hat aber auch eine sehr gute Defensive gebraucht. Die Jungs haben aufopferungsvoll gekämpft und ich bin stolz auf sie. Das haben sie sich verdient. Ich bin heute sehr zufrieden mit der Art und Weise und wie wir die Tore erzielt haben."

Giorgio Contini nach dem Spiel.