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UNENTSCHIEDEN GEGEN ST.GALLEN

UNENTSCHIEDEN GEGEN ST.GALLEN

GC Zürich und der FC St.Gallen trennen sich mit einem 1:1 Unentschieden. Den Ausgleich für die Zürcher erzielte Bradley Fink in der 80. Minute.

1. Halbzeit

Die Hoppers starteten wie bereits in der vergangenen Woche sehr aktiv in die Partie und suchten immer wieder die Tiefe. In der 10. Minute leitete Schürpf dabei einen langen Ball auf Abubakar weiter, welcher viel Raum vorfand. Der GC-Stürmer fand seinen freistehenden Mitspieler im Strafraum aber nicht und somit konnte man diese Chance nicht nutzen. Der FC St.Gallen kam seinerseits in der 13. Minute zu einem ersten Abschluss: Nach einem Konter war es Geubbels, der es mit einem Schuss aus der Distanz versuchte, dieser stellte jedoch kein Problem für Hammel dar. Dem Führungstreffer kam in der Anfangsphase dann Dijon Kameri nahe. Der Österreicher verfehlte das St.Galler Gehäuse in der 15. Minute mit einem satten Schuss nur haarscharf. Im Anschluss spielte sich das Geschehen vor allem im Mittelfeld ab, ohne, dass eine der beiden Mannschaften grosse Möglichkeiten herausspielen konnte. Erst in der 30. Minute profitierten die Gäste von einem Fehler im GC-Aufbauspiel und kamen so zur Chance. Der Kopfball konnte von Abrashi aber geklärt werden, womit es beim 0:0 blieb. In der 36. Minute dann die beste Möglichkeit für die Hoppers: Batista Meier fand auf der linken Seite plötzlich viel Raum vor und lief in den FCSG-Strafraum: Seinen Querpass in die Mitte verpasste Abubakar, hinter ihm kam aber De Carvalho zum Abschluss, scheiterte jedoch an Zigi im Ostschweizer Tor. Gegen Ende der ersten Hälfte nahm das Spiel dann wieder an Tempo zu und der FCSG kam zu einer Doppelchance: Witzig und Geubbels scheiterten dabei aber am stark parierenden Justin Hammel. Und es blieb heiss vor dem GC-Tor: Zwei Minuten später landete eine abgefälschte Flanke beinahe hinter Hammel im Netz. Der Ball prallte jedoch gegen die Querlatte und es blieb beim 0:0. Mit der letzten Aktion vor der Halbzeit fiel dann aber doch noch das Tor für St.Gallen. Nachdem es zu einem Missverständnis zwischen Hammel und Tobers kam landete der Ball in den Füssen von Akolo, welcher nur noch zur Führung einzuschieben brauchte. Mit dem 0:1 Rückstand ging es dann auch in die Katakomben.

2. Halbzeit

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die Zürcher zu einer ersten Topchancen: Nach einem Eckball kam Abubakar zum Abschluss, Zigi klärte mit seinem Fuss jedoch auf der Linie. Wie bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich auch die Starphase in der Zweiten sehr offen, mit Aktionen auf beiden Seiten. In der 53. Minute kamen die St.Galler über die linke Seite zu einem gut vorgetragenen Angriff. Am Schluss war es jedoch wieder Hammel, welcher einen Akolo-Schuss aus kurzer Distanz abwehrte und den Gegentreffer damit verhinderte. In der 61. Minute folgte dann die nächste Möglichkeit für den GCZ: Nach einem schönen Doppelpass mit Schürpf stand Ndenge plötzlich frei vor Zigi, der Mittelfeldakteur setzte seinen Abschluss aber knapp am Tor vorbei. Sieben Minuten später zwang Abubakar Zigi dann zu einer Parade. Der GC-Stürmer zog von halbrechts ab, der FCSG-Keeper zeigte jedoch keine Probleme und parierte souverän. Die Hoppers nun stärker und in der 72. Minute wieder knapp am Ausgleich vorbei: Nach einem Batista Meier-Freistoss köpfte Ndenge das Leder knapp über die Querlatte. In der 80. Minute zahlten sich die Bemühungen der Zürcher dann endlich aus. Fink fiel der Ball an der Strafraumgrenze vor die Füsse. Der eingewechselte Stürmer zog sogleich ab und der Ball landete abgefälscht im FCSG-Tor – Ausgleich für GC Zürich! Nun war wieder alles offen in dieser Partei. In der 86. Minute kamen dann aber wieder die Gäste zu einer Grosschance: Nach einem Fehler im Aufbauspiel lief Von Moos plötzlich alleine auf Hammel los. Der GC-Keeper war aber einmal mehr zur Stelle und parierte klasse. Im Anschluss ergaben sich keine Möglichkeiten mehr und so blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff beim 1:1.

Nun steht in der kommenden Woche die Nationalmannschaftspause an. Weiter geht es für die Hoppers in zwei Wochen am Ostermontag. Dann trifft man zuhause auf den FC Lausanne-Sport.

Wir müssen eigentlich 1:0 in Führung gehen in der ersten Hälfte. Dann hätte das auch einen anderen Match gegeben. St.Gallen war von Anfang an sehr druckvoll und wir mussten dagegenhalten, das haben wir gemacht. Der Gegentreffer kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt und auch wie er gefallen ist, war sehr unglücklich – von zwei Leistungsträger, welche uns in dieser Saison schon viel geholfen haben. Wir haben zur Halbzeit gewusst, dass wir nicht aufgeben und Moral zeigen müssen. Wir haben auch das System umgestellt. Mit den offensiven Einwechslungen kam dann auch das 1:1, welches sehr schön herausgespielt war von unserer Seite. Wir hätten aber auch noch mehr Chancen gehabt, welche wir ausgelassen haben. Natürlich hatte diese auch St.Gallen, das müssen wir anerkennen. Es war ein leidenschaftlicher Fight von beiden Mannschaften, beide wollten das Siegtor. Am Schluss ist es für uns ein Punkt für die Moral.

Bruno Berner nach der Partie
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