1. Halbzeit
Die erste Chance ging bereits in der dritten Minute an das Heimteam. Tsunemoto war es, der im Anschluss an einen Eckball zum Abschluss kam. Seko konnte seinen Fuss aber noch entscheidend dazwischenhalten und den Ball blocken. Eine weitere Möglichkeit hatte Kutesa in der 13. Spielminute, als er einen hohen Ball direkt abnahm. Der Volley-Versuch des SFC-Topscorers ging jedoch aus bester Position über das Tor, damit keine Gefahr für Justin Hammel.
Im Gegenzug kamen die Zürcher auf der anderen Seite zur bisher besten Chance der Partie. Nachdem Maurin auf der rechten Seite einen Ball eroberte, spielte die Nummer 20 übersichtlich zurück auf Sonny Kittel. Dieser hatte genügend Raum, um aus elf Metern direkt abzuziehen, scheiterte aber am stark parierenden Joel Mall.
In der 20. Minute wurde es dann wieder vor dem GC-Tor gefährlich: Aussenverteidiger Mazikou legte sich einen Ball an der Strafraumgrenze hoch vor und zog mit einem Volley ab. Dieser streifte nur sehr knapp über die Querlatte, womit es beim 0:0 blieb. Vier Minuten später kamen die Genfer der Führung noch näher. Dieses Mal war es wieder Dereck Kutesa, der nach einer Flanke aus dem Halbfeld im Strafraum an den Ball kam und abzog. Sein Abschluss prallte jedoch vom Pfosten zurück ins Spiel, wo ein GC-Verteidiger klären konnte.
Im Anschluss verging etwas Zeit bis zur nächsten Chance. So kombinierten sich die Grenats in der 36. Minute in den Strafraum, wo am Ende Guillemenot zum Abschluss kam. Dieser war jedoch zu unplatziert, und Justin Hammel begrub das Leder souverän unter sich. In der 41. Minute kamen auch die Grasshoppers wieder zu einem Abschluss. Maurin versuchte es mit einem Volley von der Strafraumgrenze, verfehlte das Tor jedoch klar. So ging es ohne Tore in die Halbzeitpause.
2. Halbzeit
Die erste Möglichkeit des zweiten Durchgangs ging an Tim Meyer und GC Zürich. Der Mittelfeldspieler lief in der 49. Minute plötzlich mit viel Raum auf das gegnerische Tor los. Der 20-Jährige schloss jedoch etwas früh ab und verfehlte das Gehäuse mit seinem Schuss.
Sechs Minuten später kam auch das Heimteam zur ersten Chance: Nach einer Balleroberung im GC-Aufbauspiel bediente Cognat Kutesa im Strafraum. Dieser legte sich das Leder zurecht und versenkte den Ball mit einem platzierten Schlenzer in die weite Ecke, unhaltbar für Justin Hammel – 1:0 für Servette. In der 64. Spielminute profitierten die Genfer erneut von einem Fehlpass von GC. Über einen Konter gelangte der Ball schliesslich zu Magnin, welcher jedoch nur den Pfosten traf.
Servette blieb in dieser Phase die dominantere Mannschaft, und nur eine Zeigerumdrehung später zappelte das Leder im GC-Tor. Der Treffer von Rouiller, der nach einem Eckball und einer Parade von Hammel abstauben konnte, wurde jedoch aufgrund einer Abseitsposition aberkannt. Danach kam der GCZ wieder besser ins Spiel und in der 78. Minute beinahe zum Ausgleich. Irankunda flankte von der rechten Angriffsseite in die Mitte, wo der Ball bei Kittel landete. Dieser zog ab, verfehlte das Tor aber nur um wenige Zentimeter.
Und die Zürcher blieben aufsässig: Nur zwei Minuten später tauchte Verón Lupi nach einem Einwurf plötzlich alleine vor Mall auf, scheiterte aber an einer starken Parade des Servette-Schlussmanns. Dieser spielte in der 82. Minute wiederum einen Abstoss, der direkt in den Füssen von Nikolas Muci landete. Der junge Stürmer fand viel Raum vor und zog von der Strafraumgrenze ab. Auch dieser Schuss war jedoch zu wenig platziert, womit es beim 1:0 blieb.
Vier Minuten später netzte die Nummer 9 dann aber doch noch ein. Verón Lupi liess auf der rechten Seite einen Gegenspieler stehen und flankte präzise auf Nikolas Muci. Der GC-Stürmer kam aus bester Position zum Kopfball und traf mit seinem fünften Saisontreffer zum 1:1-Ausgleich. Im Gegenzug kam Servette in der 90. Minute mal wieder zu einem Abschluss. Der Kopfball von Stevanovic flog jedoch klar über das Gehäuse von Justin Hammel. Somit endete die Partie im Stade de Genève mit einem 1:1-Unentschieden.
Nun steht für die Mannschaft von Tomas Oral eine englische Woche auf dem Programm. Am kommenden Dienstagabend empfängt man bereits den FC Lausanne-Sport in Zürich. Anpfiff im Stadion Letzigrund ist um 20.30 Uhr.