1. Halbzeit
Die erste gute Möglichkeit gehörte in der vierten Minute den Zürchern. Nach einer Hereingabe von Dirk Abels konnte Letica im Tor der Lausanner vor den heranstürmenden GC-Stürmern klären.
Trotz dieser Anfangsmöglichkeit waren es anschliessend die Gäste, welche vermehrt in der Offensive zu finden waren. Nach zehn Minuten versuchte es Sanches aus der Distanz, der Lausanner Offensivakteur verzog aber deutlich. So waren es weiterhin die Zürcher, welche die gefährlicheren Chancen besassen. In der 14. Minute scheiterte Irankunda mit einem satten Abschluss an Letica.
In der 27. Minute war der Ball plötzlich im Tor der Grasshoppers. Schiedsrichter Gianforte zeigte aber sofort eine Regelwidrigkeit an, sodass der Treffer nicht zählte. Nach einem Eckball der Lausanner erzielte Dussenne die vermeintliche Führung. Nur zwei Minuten später war die Führung dann aber doch Tatsache: Es war der Topskorer der Lausanner, Alvyn Sanches, welcher nach einer schönen Einzelleistung das 0:1 für die Westschweizer erzielte.
Die Chance auf die direkte Reaktion bot sich den Zürchern nur drei Minuten darauf. Bojang wurde in die Tiefe lanciert und kam trotz Bedrängung der Lausanner Defensive zum Abschluss. Dieser segelte aber knapp am LS-Gehäuse vorbei. Anschliessend war Pause im Letzigrund.
2. Halbzeit
Mit Muci und Verón Lupi kamen zwei frische Kräfte zum Start der zweiten Halbzeit in die Partie. Und die Zürcher starteten gleich fulminant nach dem Wiederanpfiff. Verón Lupi konnte sich dabei einige Male gefährlich in Aktion setzen, Letica im Tor von Lausanne wurde aber nie ernsthaft geprüft.
Die erste gute LS-Möglichkeit kam in der 54. Minute: Der ehemalige GC-Stürmer Kaly Sène wurde in der Mitte angespielt und versuchte anschliessend, Hammel auszudribbeln. Dies gelang ihm aber nicht, und so scheiterte er mit seinem Abschluss am GC-Schlussmann.
Den nächsten guten Angriff lancierten die Zürcher in der 64. Minute über Irankunda. Der schnelle Offensivspieler setzte sich im Sprintduell gegen seinen Gegenspieler durch und spielte anschliessend weiter auf den eingewechselten Turhan. Dieser fackelte nicht lange und netzte eiskalt zum 1:1-Ausgleich ein!
In der 71. Minute testete Roche GC-Schlussmann Hammel mit einem satten Distanzschuss. Hammel reagierte aber glänzend und parierte den Ball. Nur vier Minuten später wurde es auf der anderen Seite gefährlich vor dem Tor. Nach einer Flanke kontrollierte Irankunda den Ball im Strafraum und versuchte sich aus der Drehung, setzte den Abschluss aber neben das Tor. Damit aber nicht genug: Nach dieser Aktion konsultierte Schiedsrichter Gianforte den VAR und entschied auf Hands-Elfmeter für GC! Verón Lupi übernahm die Verantwortung und scheiterte an Letica, die Aktion war aber noch nicht vorbei. Der Ball kam zurück in den Strafraum, dort setzte Muci zum Fallrückzieher an und traf sehenswert zur GC-Führung!
In der 83. Minute schnupperten die Zürcher gar am 3:1. Nach einer Flanke stieg Muci am höchsten und köpfte das Leder an die Querlatte. Von dort sprang der Ball vor der Linie wieder auf den Boden. Zwei Minuten später war der Ball dann doch im Netz – jedoch auf der anderen Seite. Sanches setzte sich im GC-Strafraum durch und bediente in der Mitte Oviedo, welcher den Ball zum 2:2-Ausgleich nur noch über die Linie befördern musste.
In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften suchten den erneuten Führungstreffer und forcierten so die Offensive. Es war Lausanne, welches in der Nachspielzeit zu einer Top-Möglichkeit kam. Nach einem Freistoss klärte zuerst Hammel sehenswert, doch der Ball blieb gefährlich im GC-Strafraum. Schlussendlich konnte die GC-Hintermannschaft aber mit vereinten Kräften klären. Dies war zugleich die letzte Aktion, und so blieb es beim 2:2-Unentschieden.
Weiter geht’s für die Zürcher am Samstag um 18 Uhr in Lugano.