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PUNKTETEILUNG MIT LUZERN
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PUNKTETEILUNG MIT LUZERN

GC Zürich und der FC Luzern trennen sich in der zweiten Runde der CSSL mit einem 2:2-Unentschieden. Die Tore für die Zürcher erzielten Muci und Schürpf.

1. Halbzeit

Die Zürcher starteten gut in die Partie und kamen nach fünf Minuten zu einem ersten Abschluss. Nikolas Muci war es, der aus spitzem Winkel abzog. Der Tessiner sah seinen Schuss aber von einem Luzerner-Bein geblockt. Fünf Minuten später brauchte es dann Pascal Loretz im Gästetor: Nach einem tollen Vorstoss von Awer Mabil über rechts bediente dieser in der Mitte Morandi. Die Nummer 10 von GC zog nach einer kurzen Täuschung ab, scheiterte aber am Luzern-Keeper.

Von den Gästen kamen in der Startphase nur wenige offensive Akzente. In der 19. Minute setzte Ulrich einen Schuss aus der Distanz ab, Justin Hammel zeigte aber keine Mühe und parierte souverän. Die Grasshoppers blieben aber auch nach dieser Aktion die spielbestimmende Mannschaft und kamen in der 25. Minute zu einer guten Möglichkeit: Einen Flankenball von Mabil erreichte am weiten Pfosten Schürpf, welcher das Leder per Kopf auf Muci lenkte. Dieser versuchte es, ebenfalls per Kopf, direkt und scheiterte damit an Loretz. Im Gegenzug kamen dann auch die Innerschweizer zu Chancen: Gleich zweimal versuchte es Karweina mit einem satten Schuss, beide Male war Hammel aber zur Stelle.

Nun kamen die Gäste immer besser auf und in der 30. Minute beinahe zur Führung. Nach einem flachen Ball von rechts schloss Pius Dorn ab, setzte den Ball aber knapp neben das GC-Gehäuse. Die nächste Chance hatten die Innerschweizer sieben Zeigerumdrehungen später in Person von Kadak: Mit einer schönen Kombination tauchte dieser auf der linken Seite plötzlich in guter Position auf, Justin Hammel parierte aber stark mit seinen Beinen.
Kurz vor der Pause fiel dann der sich anbahnende Treffer: Villiger war es, der in der 42. Minute für die Gäste traf und die Zürcher damit in Rückstand brachte. GC Zürich zeigte aber sogleich eine Reaktion: Nach einem Eckball stieg Muci am höchsten, seinen Kopfball kratzte der Luzern-Keeper aber gerade noch so von der Linie. Dies war zugleich die letzte nennenswerte Aktion der ersten Halbzeit, womit die Zürcher mit dem Rückstand in die Katakomben gingen.

2. Halbzeit

Die zweite Hälfte begann relativ ruhig und es dauerte bis in die 54. Minute, ehe es eine Grosschance gab. Diese bedeutete jedoch gleich den Ausgleich für GC Zürich: Théo Ndicka fand auf der linken Seite viel Raum vor und flankte in die Mitte. Dort stand Muci perfekt bereit, hob ab und versenkte das Spielgerät unhaltbar per Kopfball im FCL-Tor – 1:1! Für den jungen Tessiner ist es der erste Treffer für den Grasshopper Club Zürich.

Mit dem Ausgleich kam etwas mehr Fahrt in die Partie und es waren vor allem die Zürcher, welche die Offensive suchten. Wirkliche Möglichkeiten wollten dabei jedoch noch nicht herausschauen und so versuchte es Mabil in der 68. Minute beispielsweise mit einem Schuss aus der Distanz. Der Australier setzte den Ball aber klar über das Tor von Luzern. Zwei Minuten später war der Ball dann aber im Netz: Eine Mabil-Flanke aus dem Halbfeld erreichte Pascal Schürpf im Strafraum, welcher das Leder per Kopf an Loretz vorbei ins Tor lenkte und die Grasshoppers damit in Führung brachte – das verdiente 2:1 für GC Zürich!

Im Anschluss flachte die Partie wieder etwas ab und die Zürcher kontrollierten das Spielgeschehen zum Grossteil. In der 84. Minute kamen die Grasshoppers dann auch beinahe zum 3:1: Théo Ndicka setzte sich auf der linken Seite sehenswert durch und flankte auf De Carvalho: Dort nahm der Flügel den Ball an und liess seinen Gegenspieler mit einer Finte stehen, schloss am Ende aber zu ungenau ab, womit das Tor ausblieb. Im direkten Gegenzug schlugen die Luzerner dann zurück: Klidje nahm sich ein Herz und zog aus der Distanz ab. Der Schuss unhaltbar für Justin Hammel und damit der Ausgleich für die Gäste.

Trotz dem Ausgleich blieben die Zürcher die aktivere Mannschaft und suchten die erneute Führung. In der Nachspielzeit versuchte es Tsiy Ndenge mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, wurde dabei aber noch entscheidend von einem Luzerner abgelenkt. Auch die Gäste hatten in den Schlussmomenten aber noch eine gute Möglichkeit auf den Sieg. Pius Dorn setzte seinen Abschluss in der letzten Minute jedoch knapp am Pfosten vorbei. Mit dieser Aktion war die Partie beendet und die beiden Mannschaften trennen sich 2:2-Unentschieden.

Weiter geht es für GC Zürich in einer Woche. Dann trifft man am Samstagabend in Zürich auf den FC Basel 1893.

Wir haben sehr gut begonnen und viel Druck erzeugt. Obwohl es nicht einfach war heute, es war heiss und auch der Boden war nicht optimal. Wir haben es dann verpasst, das 1:0 zu machen. Ausser auf ein paar Chancen hatten wir sie eigentlich gut im Griff, mussten trotzdem mit dem Rückstand in die Pause. In der zweiten Hälfte haben wir gut verteidigt und konnten auch den Break machen mit dem 1:1 und dem 2:1. Der Ausgleich tut schlussendlich weh, da wir mehr verdient gehabt hätten und davor das 3:1 verpassten."

Marco Schällibaum nach dem Spiel.